Digitale Barrierefreiheit in Shopware – So machst du deinen Shop inklusiver

Die Digitale Welt sollte für alle zugänglich sein – doch leider stoßen viele Menschen mit Einschränkungen immer noch auf Hürden beim Online-Shopping. Barrierefreiheit ist nicht nur eine Frage der Inklusion, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil: Ein zugänglicher Shop bedeutet mehr potenzielle Kunden und eine bessere Nutzererfahrung für alle. In diesem Beitrag erfährst du, welche Maßnahmen Shopware bereits für die digitale Barrierefreiheit umsetzt und welche zusätzlichen Schritte du gehen kannst, um deinen Shop inklusiver zu gestalten.

Mann mit CODEBLACK-Hoodie lächelt.
Johannes Berthel  |  14.2.2025
Shopware 6.6 Screenshot: Fokus liegt auf korrekter Tastatur-Navigation im barrierefreien Onlineshop.

Was Shopware bereits tut

Shopware hat eine eigene Dokumentation zur Barrierefreiheit im Storefront veröffentlicht (hier nachlesen). Dort findest du Informationen zu den Standards, die Shopware verfolgt, um das Einkaufserlebnis für Menschen mit Einschränkungen zu verbessern. Dazu gehören:

  • Semantische HTML-Struktur: Damit Screenreader die Inhalte korrekt erfassen können.

  • Tastatur-Navigation: Alle Funktionen sollen auch ohne Maus nutzbar sein.

  • ARIA-Attribute: Sie verbessern die Zugänglichkeit für assistive Technologien.

Wichtig: In Shopware 6.6 müssen die Accessibility Features manuell aktiviert werden. Achte darauf, dies in deinen Einstellungen vorzunehmen, um die volle Barrierefreiheit deines Shops zu gewährleisten.

Was du zusätzlich tun kannst

Auch wenn Shopware eine gute Grundlage bietet, liegt es in deiner Hand, deinen Shop weiter zu optimieren. Hier sind einige konkrete Maßnahmen:

1. Alt-Texte für Bilder hinterlegen

Bilder ohne Alt-Texte sind für blinde oder sehbehinderte Nutzer nicht wahrnehmbar. Achte darauf, dass alle relevanten Bilder mit beschreibenden Alternativtexten versehen sind. AI-gestützte Tools können dabei helfen, automatisch sinnvolle Alt-Texte zu generieren.

2. Kontraste und Farben prüfen

Ein guter Farbkontrast sorgt dafür, dass Texte auch für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen gut lesbar bleiben. Nutze Tools wie den WebAIM Contrast Checker, um sicherzustellen, dass deine Farbschemata barrierefrei sind.

3. Formulare optimieren

Formulare sollten klar beschriftet sein und Fehlerhinweise verständlich anzeigen. Stelle sicher, dass alle Formularfelder eine klare Zuordnung zu ihrem Label haben und per Tastatur navigierbar sind.

4. Tastaturbedienbarkeit testen

Teste deinen Shop regelmäßig nur mit der Tastatur. Ist es möglich, alle Elemente zu erreichen und Aktionen auszuführen, ohne eine Maus zu verwenden? Falls nicht, solltest du die Navigation überarbeiten.

5. Automatisierung mit AI Agents in n8n

Mit Automatisierungen in n8n kannst du Workflows einrichten, die regelmäßig deine Inhalte auf Barrierefreiheit überprüfen. Zum Beispiel könnten AI Agents automatisch Alt-Texte für neue Produktbilder generieren oder Kontrastprüfungen durchführen.

Fazit

Digitale Barrierefreiheit ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch ein klarer Vorteil für deine Kunden und deinen Umsatz. Ein barrierefreier Shop bedeutet eine bessere User Experience für alle.

Falls du Unterstützung bei der Umsetzung brauchst, kontaktiere uns bei codeblick – wir helfen dir, deinen Shopware-Shop barrierefrei und zukunftssicher zu gestalten!

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