Shopware Zahlungsanbieter

Wie Shopware mit Zahlungsanbietern umgeht

Shopware bietet eine flexible Architektur, um verschiedene Zahlungsanbieter zu integrieren. Die meisten Anbindungen erfolgen über Plugins, die du direkt über den Shopware Store installieren kannst. Alternativ lassen sich eigene Anbindungen über APIs umsetzen. Wichtig zu wissen: Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen Standard-Zahlarten wie Vorkasse oder Nachnahme und externen Payment Service Providern (PSPs) wie Stripe oder Mollie, die viele Zahlungsarten in einem System bündeln.

Die beliebtesten Zahlungsanbieter im Überblick

Hier eine Auswahl der in der Praxis am häufigsten eingesetzten Zahlungsanbieter:

• PayPal: Einer der bekanntesten Anbieter, Standard bei vielen Shops. Einfache Integration und hohe Akzeptanz bei Kunden.

• Stripe: Entwicklerfreundlich und sehr flexibel. Unterstützt Kreditkarten, Apple Pay, Google Pay u. v. m.

• Klarna: Beliebt im DACH-Raum durch Rechnungskauf und Ratenzahlung. Besonders geeignet für B2C-Shops.

• Amazon Pay: Vertrauen durch die Amazon-Marke. Kunden können mit ihren bestehenden Daten bezahlen.

• Mollie: Intuitive Oberfläche, gute Dokumentation und breite Auswahl an Zahlungsmethoden. Auch bei kleineren Shops beliebt.

Mehr Umsatz mit Express Checkout & One-Click-Zahlungen

Express Checkout bedeutet, dass Kund:innen mit nur wenigen Klicks direkt vom Produkt oder Warenkorb zur Bezahlung gelangen – ohne den klassischen Checkout-Prozess durchlaufen zu müssen. Das kann die Conversion deutlich steigern, besonders bei mobilen Nutzern.

Vorteile:

• Schnellere Kaufabwicklung

• Weniger Kaufabbrüche

• Komfort durch gespeicherte Zahlungs- und Versanddaten (z. B. bei Apple Pay oder PayPal)

Beliebte Anbieter für Express Checkout:

• PayPal Express

• Apple Pay / Google Pay (z. B. über Stripe oder Mollie)

• Amazon Pay

Integration in Shopware:

Viele Plugins bringen die Express-Funktion bereits mit. Buttons lassen sich z. B. im Warenkorb oder direkt auf der Produktseite einblenden. Wichtig: Der Button sollte auffällig, aber nicht störend sein.

Achtung bei komplexen Produkten: Wenn du Konfiguratoren nutzt oder mehrere Versandoptionen anbietest, kann Express Checkout zu Konflikten führen. Hier heißt es: ausgiebig testen.

So findest du den passenden Anbieter für deinen Shop

Nicht jeder Zahlungsanbieter passt zu jedem Shop. Achte bei der Auswahl auf:

• Gebührenmodell: Fixkosten vs. variable Transaktionsgebühren

• Regionale Reichweite: Welche Zahlungsmethoden sind für deine Zielgruppe relevant?

• Support & Stabilität: Wie schnell hilft der Anbieter bei Problemen?

• Integration: Gibt es ein gut gepflegtes Plugin für deine Shopware-Version?

• Checkout UX: Wie wirkt sich die Zahlungslösung auf das Einkaufserlebnis aus?

Technische Umsetzung in Shopware

Shopware bietet eine klare Struktur für Zahlungsplugins. Im Store findest du sowohl offizielle Plugins als auch Angebote von Drittanbietern. Achte auf Bewertungen, Update-Historie und Kompatibilität mit deiner Shopware-Version. Eigene API-Anbindungen sind möglich, aber mit höherem Aufwand verbunden.

Praxisbeispiel: Klarna & PayPal im Zusammenspiel

Ein Kunde aus dem Fashion-Bereich kombiniert Klarna (Rechnungskauf) und PayPal (schneller Express Checkout). Ergebnis: Mehr Vertrauen bei Erstkäufern durch Rechnungskauf, kombiniert mit höherer Conversion durch den PayPal Express Button im Warenkorb. Beide Zahlungsarten lassen sich unkompliziert über den Store integrieren und individuell aktivieren.

Fazit: Mehr Vertrauen, bessere Conversion

Die Wahl des passenden Zahlungsanbieters ist ein zentraler Hebel für deinen Shop-Erfolg. Es lohnt sich, verschiedene Anbieter zu testen und Conversion-Rates im Blick zu behalten. Gerade Express Checkout kann ein echter Booster für spontane Käufe sein – besonders mobil.