Wie sollte ich mein Marketing-Budget für den Online Shop aufteilen?
Was sollten Sie beachten, wenn es um die Budget-Planung Ihres Online-Shops geht? Welchen Anteil können Sie selbst übernehmen? Was gibt man in Auftrag? Erfahren Sie hier mehr!
Marketing-Budget für den E-Commerce-Shop – wie aufteilen?
Ein E-Commerce-Shop läuft nicht von alleine. Nur durch gezielte Marketingmaßnahmen erreichen Sie genau die Zielgruppen, die Sie ansprechen wollen. Je nach den zu vermarktenden Produkten und Dienstleistungen sind dafür unterschiedliche Strategien sinnvoll. Lesen Sie hier, wie sie einen maßgeschneiderten Plan für Ihr Business erstellen. Das Marketingbudget sollte sich dabei nach der Größe der Firma und nach den angestrebten Zielen richten.
Bevor es ans Aufteilen geht: Welche Ziele werden angestrebt?
In einem E-Commerce-Shop stehen die Verkaufszahlen traditionell an erster Stelle. Doch können neben der reinen Umsatzsteigerung durch direkte Verkäufe noch weitere Ziele ins Auge gefasst werden, die sich positiv für Ihr Unternehmen auswirken:
· Stärkung Markenimage · Steigerung Cross-Selling · Aufbau einer verifizierten Kundendatenbank · Aufbau von B2B-Kontakten · Erschließung neuer Kundenkreise · Marktanalyse hinsichtlich Erweiterungsmöglichkeiten · Feedback zur Verbesserung der Angebote nutzen
Kleine Unternehmen planen in der Regel zwischen sieben und acht Prozent vom Umsatz für ihr Werbebudget ein. Startups geben drei bis fünf Prozent vom Umsatz für Werbung aus. Wer am intensiven Aufbau einer Marke interessiert ist, sollte bis zu 20 Prozent vom Umsatz für das Werbebudget einplanen - das hört sich im ersten Moment viel an, ist aber ganz normal und Sie werden bald sehen: Es lohnt sich.
Über welche Kanäle sind die Zielgruppen ansprechbar?
Kennen Sie Ihre Kunden? Wissen Sie, aus welchen sozialen Medien dieser Personenkreis seine Informationen bezieht und welche Art der Anzeigen oder Beiträge dort wirksam sind?
Mögliche Zugangswege, um Ihre Kunden zu erreichen:
· Soziale Medien wie Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter · Fachspezifische Blogs · YouToube-Kanäle · Google Anzeigen, Ergebnisse der Online-Suche · Vergleichsportale, Shopping-Portale · Testseiten, Fachzeitschriften, journalistische Artikel · Klassische Werbung über Printmedien, Radio und TV
Analysieren Sie, wo Ihre Kunden unterwegs sind und welche Themen dort besonders viel Beachtung finden.
Welche Möglichkeiten für das Marketing gibt es?
Bevor Sie sich mit der Aufteilung Ihres Werbebudgets beschäftigen, schauen Sie sich Ihren Shop genau an. Funktioniert alles reibungslos oder brechen viele Kunden ihren Kauf unvermittelt ab, weil bestimmte Informationen fehlen? Ist Ihr Shop im Hinblick auf die Usability optimiert? Werden die Kunden vom ersten Augenblick mit relevanten und interessanten Informationen versorgt? Sieht das Design modern und ansprechend aus? Um immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben, sollten Sie 10 - 15 % vom Umsatz aus dem E-Commerce-Shop für dessen Weiterentwicklung reinvestieren. Nur dann lohnen sich die weiteren Marketingmaßnahmen, die mehr Kunden auf Ihre Seiten bringen. Aber leiten Sie Marketingmaßnahmen möglichst früh ein, und warten Sie nicht, bis der Shop “perfekt” ist. Da immer wieder Aspekte geändert werden müssen und es ein laufender Prozess ist (bzw. sein sollte), ist immer eine Marketing-Offensive zu empfehlen. Mehr Traffic und Besuche durch Ihre Zielgruppen erreichen Sie zum Beispiel mit:
· PPC (Pay per Click über Anzeigen oder Affiliate) · SEA (Search Engine Advertising – bezahlte Einträge in den Ergebnissen der Suchmaschinen) · SEO (Suchmaschinenoptimierung, die Ihre Zielgruppen auf Ihre Produktseiten oder auf Landing Pages leitet) · Individuellem Content (Texte, Bilder und Videos, die Ihre Kunden emotional, fachlich und optisch ansprechen) · Dem Einsatz von Influencern, die Empfehlungen für Produkte, Dienstleistungen oder Ihre Firma verbreiten
Was kann intern erledigt werden und was sollte in Auftrag gegeben werden?
Diese Entscheidung hängt von Ihrer Ausstattung mit entsprechendem Fachpersonal ab. Individueller Content lässt sich am besten von Mitarbeitern erstellen, die sich fachlich bestens mit den Themen auskennen. Bei der Ausführung könnte Unterstützung durch Profis angebracht sein. Nutzen Sie Textagenturen oder ein Lektorat, um guten Content für Ihren Webshop zu erzeugen. Um das Budget zu planen, ermitteln Sie die Anzahl der benötigten Texte und deren Länge, da Content Creation per Wort bezahlt wird.
Content Creation lässt sich ideal mit SEO verbinden. Dafür ist eine Analyse der Keywords und der relevanten Inhalte nötig. Neben der Optimierung Ihrer Texte sind weitere Verbesserungen in Ihrem Shop sinnvoll. Das könnten zum Beispiel strategisch aufgebaute URLs, Metadaten und Tags sein. Influencer oder Blogger können Sie direkt ansprechen oder über Agenturen an Sie vermitteln lassen. Hier spielt die Reichweite eine wichtige Rolle für den Preis. Zum Beispiel verlangen Influencer mit 10.000 Followern durchschnittlich 100,00 Euro pro Post. Bei einem größeren Fankreis steigen die Kosten entsprechend. PPC und SEA lassen sich ausgezeichnet hinsichtlich des Werbebudgets kontrollieren. Gestalten Sie die Anzeigen und Kampagnen im eigenen Haus oder lassen Sie das von einer versierten Agentur erledigen. Setzen Sie dabei eine Obergrenze für die Kosten per Klick und das Tages-, Wochen- oder Monatsbudget fest. Neben Anzeigen haben sich auch Affiliate bewährt, bei denen Sie nur im Erfolgsfall eine verkaufsabhängige Provision zahlen.
Akribische Vorbereitung spart Kosten und bringt mehr Erfolg
Durch eine solide Marktanalyse finden Sie heraus, wo sich Anzeigen lohnen und wo beispielsweise ein witziges Video mehr Umsatz bringt. Sie reduzieren so Ihre Kosten, indem Sie sich auf die Kernpunkte Ihres Marketings konzentrieren. Bauen Sie außerdem permanent ein positives Markenimage auf und kümmern Sie sich sorgfältig um auftretende Probleme Ihrer Kunden. Bringen Sie Ihren E-Commerce-Shop auf Vordermann und analysieren Sie das Verhalten Ihrer Kunden dort genau. Schon durch die äußerliche Shop-Optimierung (Frontend-Design) kann eine signifikante Umsatzsteigerung erzielt werden. Wenn Ihre Kunden passende Cross-Selling-Produkte finden, sich rundum gut betreut fühlen und Ihren Angeboten vertrauen, steigen die Verkaufszahlen automatisch.
Somit ist eine durchdachte Konzeption, ein ansprechendes Design mit Wow-Effekt und eine saubere technische Umsetzung Ihres E-Commerce-Shops das A und O.
Gerne bieten wir Ihnen jederzeit ein kostenloses Erstgespräch an. Buchen Sie direkt hier einen Termin oder schicken Sie uns ganz unverbindlich eine Anfrage an hello@codeblock.de. Wir freuen uns von Ihnen zu hören und sie individuell beraten zu dürfen.